Dienstag, 12. August 2014

Erwach[s]en




wisst ihr wie gut es uns geht. ich bin heute morgen aufgewacht. gesund und munter - einfach so. ok. das ohne-wecker-aufstehen  ist wesentlich angenehmer als mit... aber darum geht es heute hier nicht. viele von uns leben viel zu unbewusst, nehmen die einfachsten  dinge als selbstverständlich und denken über vieles gar nicht nach. ihr steht einfach auf. 
habt ihr heute darauf geachtet, mit welchem bein ihr aufgestanden seid? das sprichwörtliche "falsche" bein kann einem schon den ganzen tag versauen. ich selber schlafe in einem doppelbett immer auf der linken seite, damit ich am morgen mit dem rechten bein aufstehen kann und im einzelbett, na da drehe ich einfach das kopfkissen.

vergesst nicht, ihr könnt kein neues leben anfangen, aber jeden morgen einen neuen tag!

viele von euch setzen sich nach dem morgendlichen bad und der tasse kaffee danach einfach in ihr auto und fahren - oftmals täglich den gleichen weg. ihr schaut - wenn nicht gerad auf euer handy - ab und an zu der ampel oder auf die bremslichter des vordermannes. ich persönlich finde, dass man auch hier in dieser situation viel zu fahrlässig mit dem bewusstsein umgeht. wer an uns vorüberfährt ist im grunde genommen ja auch fast egal, aber ich stelle immer wieder fest, dass ich mich beim autofahren auf viele andere dinge nur nicht auf den verkehr konzentriere, mir viel zu oft, viel zu viele gedanken im kopf schwirren, die nichts mit dem autofahren zu tun haben!

vieles im alltäglichen läuft automatisch ab, man setzt gewisse dinge einfach voraus, obwohl sie beim genaueren betrachten gar nicht so selbstverständlich sind. wir sollten dankbar für jeden tag sein, den wir leben dürfen, wir sollten  mindestens einmal am tag laut lachen und uns an unserem dasein einfach erfreuen.

wir sind alle nicht perfekt, aber wir sollten auch nicht daran arbeiten, perfekt zu sein!

wir haben nur dieses eine leben und der rest unseres lebens beginnt genau jetzt in diesem moment, wenn ihr diese zeilen lest.
wir haben keine zeit zu verschenken, und ich habe einfach keine lust, meine zeit  mit nichtigen sachen zu verbringen. es macht uns nicht glücklich wenn wir reich gestorben sind. gebt euer geld für etwas aus, woran ihr euch JETZT erfreut. 


später, wenn ihr gestorben seid, reden die leute so und so über euch. also lebt euer leben nicht so, dass ihr damit andere beeindruckt, sondern so, dass ihr nur EUCH selbst beeindruckt.

den ganzen tag rennen viele von euch  der kohle hinterher, den ganzen tag arbeitet ihr, von früh bis spät. nur damit ihr mal ´nen eigenen mercedes habt und euer eignes ' großes haus, mit großem garten. und dann steht ihr irgendwann vor dem spiegel und schaut in alltagssorgen rein. früher wart ihr die, die ihr wirklich wart, mit euren fragen, euren popeln, eurer liebe und eurer angst. heute heißt es, so was macht man nicht, dafür seid ihr  viel zu alt, ihr  seid jetzt erwachsen.






aber genau DAS STIMMT NICHT. wir sind dafür nicht zu alt
wir sind nicht zu alt um einfach mal laut zu lachen,
wir sind nicht zu alt zum leben!


ganz ehrlich, wenn man früher gewusst hätte, wie sich das leben entwickelt, denke ich mir, wäre ich doch bloß im sandkasten sitzen geblieben.

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